1. Die (Fußball-) Hoffnung stirbt zuletzt.
Auch für unsere englischen Freunde aus Übersee. Das besangen einst die Lightning Seeds, deren Fußball-Hymne „Three Lions“ davon erzählt, dass England seit 1966 nie wieder Weltmeister wurde und jedes Turnier danach mit zerstörten Hoffnungen endete. „Tears for heroes dressed in grey“ – einen EM-Titel gab es für die Insel-Jungs indes bis jetzt noch nie. But: „We still believe“, don’t we?!
2. Gröhlende Fußball-Fans sind die besseren Chöre.
Oder bekommt ihr, geneigte Leser, etwa keine Gänsehaut, wenn tausende Fans des Ball-Sports (oder im Speziellen des FC Liverpool) mit Inbrunst und der Überstrapazierung ihrer Stimmbänder den Fußball-Klassiker „You’ll Never Walk Alone“ ins Stadion schmettern? Gänsehaut-Alarm!
3. Früher war NICHT alles besser.
Jung, haarig und unrhythmisch wirkt der Kader der westdeutschen Fußball-Nationalmannschaft von 1974 beim Vortragen der von ihnen selbst eingesungenen Hymne „Fußball ist unser Leben“. Dem Kampfgeist hat es wohl trotzdem genützt, ging doch in jenem Jahr der große Titel an die BRD.
4. Zwischenmenschliche Beziehungen werden überbewertet…
…denn die wahre Liebe existiert in Wirklichkeit zwischen Individuum und dem runden Leder. Dieses, so befanden es 2006 jedenfalls die Sportfreunde Stiller, sei schließlich die „Bewegung in Vollendung“ und nicht zuletzt „die beste Zeitverschwendung“. Eben „Eine Liebe, die nie endet“.
5. Es gibt nichts Besseres als einen Kick im Regen!
Noch eine Weisheit der Sportis, die natürlich auf Fußball-Legende Fritz Walter, der nur bei Regenwetter seine volle Leistung abrufen konnte, zurückgeht.
6. Der Kaiser kann alles.
Fußballspieler, Trainer, Werbeikone, FIFA-Gesperrter – der Kaiser Franz Beckenbauer konnte bereits in so vielen Schlagzeilen und Rollen glänzen. Als er 1974 mit seinen Fußball-Kameraden zusammen sang, war er bereits ein Wiederholungstäter, denn bereits 1966 lieh er dem – ursprünglich für einen Spot der ARD Fernsehlotterie – froh gestimmten Titel „Gute Freunde kann niemand trennen“ seine Goldkehlchen-Stimme.
7. Klinsi is a Dancer!
Und was für einer! Da wirkt der „Titan“, Olli Kahn, im dazugehörigen Video von „Far away in America“, das der DFB-Kader von 1994 zusammen mit den Village People aufnahm, fast ein wenig unrhythmisch daneben. Egal, das Leben ist eben manchmal „a tough man’s paradise“!