Über Nicky

chaotisch.neurotisch.meistens sympathisch.

Jahresbilanz 2015

Da ist es auch schon wieder fast vorüber, das Jahr 2015. Höchste Zeit also die letzten Monate in musikalischer Hinsicht noch einmal Revue passieren zu lassen. Et voilà!

TOP TEN SONGS 2015

1. Wanda: „Meine beiden Schwestern“

„Es ist wahrscheinlich etwas Wahres dran,wenn du sagst, dass man dabei träumen kann.“

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Sounds like S-Bahn Berlin in Fall

14 Stationen. 5 Tage die Woche. Potsdam. Berlin. Griebnitzee. Nordbahnhof. S7. S1. Und dazwischen: Müde Gesichter, Smartphone-Getippe, aufgeschlagene Zeitungen, Bücher, vorbeiziehende Landschaften, Wälder, Autobahnen, Sehenswürdigkeiten, „Zurückbleiben, bitte“. Die Playlist dazu: Verträumt. Sehnsuchtsvoll. Melancholisch. Bittersweet. Von Bläsern und Streichern und großen, tragenden Melodien durchzogen. Von Heimweh, großen Gefühlen und Getriebensein erzählend. Herbst-Stimmung.

Griebnitzsee: Karl Hyde: „The Boy With The Jigsaw Puzzle Fingers“

Start-Bahnhof. Ehemaliger Grenzbahnhof der DDR. Heute aufgrund des sich dort befindlichen Campus Babelsberg und des Hasso-Plattner-Instituts vor allem von zahlreichen Studentinnen und Studenten stark frequentiert. Außerdem: Ziemlich guter Dönerstand.

Start-Musik: Karl Hyde, Frontmann des britischen Electro-Duos Underworld, und seiner ersten Single aus dem wunderschönen, ruhigen 2013er Solo-Debüt Edgeland. Poetisch, melodiös und ein wenig verfrickelt, zum Ende hin hymnenhaft und damit ein guter Übergang zur Überführung in die Hauptstadt.

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The Libertines: „Anthems For Doomed Youth“

They just don’t make that kind of license anymore
That way of life anymore
That type of world anymore
(The Milkman’s Horse)

Wenn The Libertines nach elf langen Jahren ein drittes Studioalbum auf den Markt werfen, wird es wohl auch endlich wieder höchste Zeit für einen aktuellen Beitrag bei Vetorecords. Huhu, ja, wir leben noch, past Elvis quasi! Genau wie der nach einem in Thailand erfolgreich absolvierten Drogenentzug nun angeblich cleane Peter Doherty. Totgesagte leben eben länger. Und das Band einer richtig guten Männer-Freundschaft wie die der beiden Libertines-Gründer Doherty und Barât ist eben trotz aller vergangenen Zwistigkeiten doch nie ganz gerissen. So gab es bereits in den letzten Jahren vereinzelt immer mal wieder kurze gemeinsame Bühnen-Auftritte der beiden bis sie sich schließlich dazu entschlossen gemeinsam an neuen Songs zu arbeiten.

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Happy Birthday, Elvis Presley

„Before Elvis there was nothing“, stellte Ex-Beatle John Lennon einst über den Mann fest, der vor rund 60 Jahren als schüchterner Teenager ein Tonstudio betrat, um einen Song namens „That’s All Right“ aufzunehmen und damit den Rockabilly erfunden hatte. Elvis Presley gilt bis heute als der größte Popstar aller Zeiten. Seine einzigartige Stimme, der berühmte Hüftschwung und die unverwechselbare Tolle bleiben unvergessen und bilden noch heute Inspiration für Künstler und Musiker aller Art. Am heutigen 8. Januar 2015 wäre der King of Rock’n’Roll 80 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren hier meine fünf Lieblingssongs des Königs.

1. Always On My Mind
Geschrieben von Johnny Christopher, Mark James und Wayne Carson Thompson. Zigfach gecovert bescherte die Version von Country-Sänger Willie Nelson dem Song 1982 einen durchschlagenden Erfolg und weltweite Bekanntheit. Die erste Cover-Fassung (das Original sang Brenda Lee ein) wurde 1972 durch Mr. Presley anlässlich der Trennung von seiner Frau Priscilla aufgenommen und erschien als B-Seite der Single Separate Ways. Der King legt stimmlich so viel Herz- und Weltschmerz in dieses Stück, das mir persönlich seine Version von “Always On My Mind” am besten gefällt. So oder so ein Song, der einen bittersüߟen Nachgeschmack hinterlässt.

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Skurril, Skurriler, ESC

Die interessantesten Beiträge des europäischen Gesangswettbewerbes aus den letzten Jahren und Jahrzehnten.

Silvia Night: „Congratulations“
Beitrag aus Island, 2006 – Ergebnis: im Halbfinale rausgeflogen

Die einzig wahre Eurovision-Queen! Leider huldigte das ESC-Publikum der Guten nicht ausreichend, so dass sie und ihre knackigen männlichen Begleiter die Final-Bühne gar nicht erst entern konnten.

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